Tag 18











San Lorenzo - Santuario Sant‘Anna - Fei - Noasca - 17,4 km - Auf 940 m - Ab 860 m

Diese Etappe war irgendwie blöd - oder wir waren ein bisschen zu naiv. Das Höhenprofil sah ganz harmlos aus, 5.30 h als Gehzeit im Rother auch passabel. Allerdings waren Gewitter gemeldet zwischen 11 in 14 Uhr. Also beschlossen wir,  es morgens ganz gemütlich angehen zu lassen. Wir mussten nicht hoch hinaus, könnten also jederzeit Schutz finden und vielleicht würden wir mal nass werden. 

Schön frühstücken war angesagt, denn bei Signora Simona in der Trattoria San Lorenzo hatte es nicht nur ein Abendessen gegeben, das alles bisher Gebotene getoppt hatte (darüber ein Extra), sondern auch das Frühstück war ausnahmsweise reichlich und köstlich.
Dann gab‘s noch ein Paar Warnungen bezüglich des Weges (schlecht unterhalten, zugewachsen, viele umgestürzte Bäume) und entsprechende Alternativen, inklusive ein paar Straßenkilometer (immerhin auf de Strecke des Giro d‘Italia)
Vom Gewitter sind wir verschont geblieben, aber die Etappe wurde durch den alternativen Abstieg so lang, dass wir für die Highlights gar keine Muße mehr hatten. 

Aber wenn man erstmal angekommen ist, geduscht hat, die Füße ein bisschen ausruhen durften, dann kommt schon wieder der Tatendrang. 
Hier in Noasca gibt es einen sehr berühmten Wasserfall. Den wollten wir natürlich aus der Nähe sehen. Und auf dem Weg dorthin hörten wir wunderbare Singstimmen, die uns in die Kirche lockten. Dort war Chorprobe und wir hatten zu unserem Abendspaziergang gleich noch ein kostenfreies Konzert.

Übers Abendessen brauche ich ja gar nicht mehr zu schreiben. Wenn wir nicht soviel laufen würden, kämen wir vermutlich einige Kilo schwerer zurück.

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