Tag 44





San Giovanni - Entracque - Trinità - 16,8 km - Auf 380 m - Ab 500 m

Eine Wanderung durch das Valle Gesso ist wie   im Märchen. Ein verwunschener Buchenwald schützt uns vor dem feinen Regen, während wir den Fluss entlang auf wunderschönem Weg entlang wandern. Unter den Bäumen leuchtet der Aronstab neben geflecktem Lungenkaut. Auf den Lichtungen blühen die letzten Malven und die ersten Herbstastern. Zwischen mächtigen Felsblöcken rauscht wild das eisgrüne Wasser.

Beim Stausee Lago della Piastra müssen wir leider auf die Straße wechseln, um nach Entracque zu kommen. Es hat inzwischen aufgehört zu regnen, Autos fahren hier keine -  wir scheinen mal wieder am Ende der Welt zu sein. 

Das Dorf Entracque ist eine Enttäuschung. Wir finden zwar schnell den Bankomat, weshalb wir überhaupt hierher gewandert sind, aber sonst können wir dem Ort nichts abgewinnen. Es gibt zwar zwei Museen, eins zum Thema Wolf, das andere zum Thema Wasserkraftwerk, aber ein Museumsbesuch passt nicht so richtig in die Mitte einer Wanderung.

De weitere Weg nach Trinità ist wieder sehr beschaulich. Auf sanft ansteigendem, breitem Wanderweg am Torrente Bousset entlang erreichen wir am Nachmittag die Locanda del Sorriso - Ort des Lächelns, ein urgemütliches Posto Tappa (auch eine einstige Pilgerstation auf dem Jakobsweg)

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