Tag 6 - wilde Wege und gutes Essen

 


Heute bleiben wir unfreiwillig im Tal. Ganztägig Regen, der in der Höhe als Schnee fallen kann, ist nicht verlockend für eine Passquerung über 2300 m. Zumal die Prognose für morgen besser ist. Also erkunden wir vormittags bei Nieselregen die nähere Umgebung, stapfen am Fluss entlang von Wasserfall zu Wasserfall und lassen uns mittags ein perfektes Steinpilz-Risotto schmecken. Dann prasselt der Regen bis zum späten Nachmittag auf die Piazza. Während Piet seinen Krimi nicht mehr aus der Hand legt, hänge ich in der einzigen Bar ab und lausche mich in das Dorfleben ein. Der 80 jährige Alp-Bauer kommt mit seinen Maultieren und bringt ein paar Laibe Tomino mit, das ist der köstliche Käse, den wir hier gerne essen. Die Leute kommen und trinken und diskutieren und gehen und kommen zwei Stunden später wieder. Die Stimmung ist auf jeden Fall hier nicht wetterabhängig. Wir passen uns an.


Rima - Haus mit Steintreppe von 1615







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