Tag 7 - Wasser, Wasser und ein bisschen Sonne

 


Rima (1411 m) - Colle del Termo (2351 m) - Carcoforo (1304 m)


Nach dem heftigen Regen gestern, war es fast ein Wunder, wie sich der Himmel und die Berge heute Morgen präsentierten. Weil es unbeständig bleibt, sind wir schon früh wieder auf dem Weg. Es ist nass, aber gut zu gehen, denn die 950 m Aufstieg sind in langen Serpentinen gespurt. Man darf sie nur nicht verfehlen, sonst wird's gefährlich. Die schmalen Pfade, die man meiden sollte stammen von den einheimischen Pilzsammlern, die jetzt zum Steinpilze-Sammeln unterwegs sind. - Erst geht es durch den Fichtenwald, dann durch den absurd steilen Grashang. Nach drei Stunden sind wir am Pass Colle del Termo. Die Wolken zogen mit uns hoch und eh wir unseren heißen Tee getrunken haben, ist alles dicht. Schade! Der Abstieg ist nass, nicht von oben, sondern wieder von unten. Soviel Wasser unter den Füßen! Die Menschen und Tiere im Tal werden sich freuen. Für uns ist es ermüdend den Hang im Wasser hinunter zu patschen. Aber immerhin haben wir nun Sicht ins Tal, und als wir Carcoforo erreichen, kommt sogar die Sonne wieder heraus. Wir quartieren uns im Rifugio Alpenrose ein. Ich habe kaum Erinnerung an diese Tour vor drei Jahren, vermutlich weil das Wetter damals richtig mies war. Schön, dass wir diesen netten Ort nochmal anders erleben. Es ist noch lange keine Essenszeit, also gehen wir ein bisschen spazieren, und weil Sonntag ist, gibt es ein Paar Spezialitätenstände für die Ausflugstouristen. Wir kaufen ein und - essen viel zu viel.


Aufbruch von der Piazza in Rima am frühen Morgen








Colle del Termo






Carcoforo mit Blick auf den Colle del Termo



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Grande Traversata delle Alpi

Tag 8 - einfach magisch

Tag 1