Tag 8 - einfach magisch



Carcoforo (1304 m) - Colle d‘Egua (2239 m) - Alpe Baranca (1566 m)


Diese Etappe ist mir von unserer Tour 2019 als sehr mystisch in Erinnerung, ganz anders als die folgenden Passquerungen. Allerdings hatten wir damals sehr schlechtes Wetter, kalt, windig und feucht. Diesmal spürten wir die spätsommerliche, trockne Wärme, aber wir wanderten wieder überwiegend in Wolken. Es scheint zu dieser Etappe einfach dazu zu gehören - und vielleicht macht es auch wirklich den Reiz dieser menschenleeren, einsamen Bergregion aus. Zwar gibt es beiderseits des Passes bewirtschaftete Alpen bis auf 1600 m, doch der Übergang am Colle d'Egua wird scheinbar nur noch von den wenigen GTA Wanderern genutzt. Auch wir hatten heute nur eine einzige Begegnung, unterhalb des Passes - Deutsche natürlich. Wenn wir überhaupt jemanden treffen, dann sind es Wanderer aus Deutschland. Schöne Überraschung allerdings im Posto Tappa auf der Alpe Baranca: ein italienisches und ein Schweizer Paar. Und sehr erfreulich auch, dass Signora Alda die Alpe noch immer bewirtschaftet. Sie freut sich sehr, dass wir bereits das zweite Mal bei ihr zu Gast sind. Und ich freue mich auf das gute Essen und genieße den mittlerweile fast sonnigen Nachmittag im Talboden des Torrente Mastallone beim Geläut der Ziegenglocken.

Dabei muss ich daran denken, dass wir heute vor genau drei Jahren die GTA in Ventimiglia nach 52 Tagen zu Ende gebracht hatten. In diesem Jahr werden es nur 10-12 Tage  - und die sind bald vorbei. Schade, wir sind gerade so gut eingelaufen.


Aufbruch in Carcoforo






Colle d'Egua







Alpe Baranca






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