Tag 9 - Glück gehabt


Alpe Baranca (1566 m) - La Piana (1032 m) - Belvedere (1208 m) - Roncaccio inferiore (1124 m) - Rimella (1216 m)  


Es war der sonnigste und wärmste Tag seit unserem Start - bis das Gewitter kam. 


Der Abstieg auf dem Saumweg hoch über dem Torrente Mallastone ist wunderschön.  Mit Erreichen der ersten Weiler der Gemeinde Fobello wechseln wir auf die Talstrasse, die vom Autobauer Vincenzo Lancia 1939 als Geschenk an seinen Heimatort gebaut wurde. Die Häuser auf der anderen Seite des Flusses sind weiterhin nur über die schönen, alten Bogenbrücken erreichbar. In La Piana geht es über Wiesen und schmale Steige hinauf zur Siedlung Belvedere und weiter zur Alpe La Res. Völlig durchgeschwitzt brauchen wir eine Pause und können zum Glück die Wasserflaschen nochmal füllen. Rimella auf der anderen Talseite scheint schon zum Greifen nah. Aber erstmal müssen wir den unangenehmen, steilen Abstieg durch den Wald hinter uns bringen. Ein kleiner Tornado hat hier eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Immerhin ist der ohnehin schwierige Pfad durch etliche Tobel bereits freigesägt und notdürftig gesichert. Dass der Himmel mittlerweile hinter dunklen Wolken verschwunden ist, sehen wir erst als wir aus dem letzten Talboden wieder aufsteigen. Mit Ankunft an der Albergo Fontana fallen die ersten dicken Tropfen. Und während wir - viel zu lange - darauf warten müssen, unser Zimmer zu beziehen und endlich duschen zu können, blitzt und donnert es richtig los. Bis in die späten Abendstunden ergießen sich wahre Sturzbäche über Rimella. Wie gut ein Dach über dem Kopf zu haben.
















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